Montag, 11. Februar 2013

Die Poison Diaries

Titel: Die Poison Diaries
Originaltitel: The Poison Diaries
Autorin: Maryrose Wood
Verlag: Fjb
Seitenzahl: 265 Seiten
Links: Leseprobe
Seite: www.diepoisondiaries.de
Serie: Die Poison Diaries
Band: 1
Für Fans von: Der geheime Garten.
Rezension:  Annik

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Inhalt:

Die Poison Diaries der Beginn einer lebensgefährlichen Liebe
Um 1800: Jessamine lebt mit ihrem Vater in einer verlassenen Kapelle im Norden Englands. Sie führen ein stilles, von Jahreszeiten geprägtes Leben. Jessamines Vater ist Botaniker, seine Leidenschaft sind Heil- und Giftpflanzen. In einem verborgenen Giftgarten züchtet er mächtige tödliche Gewächse, sorgsam darauf bedacht, seine Tochter von der Gefahr fernzuhalten. Als eines Tages Weed auftaucht, ein rätselhafter Fremder mit absinthgrünen Augen, verfällt Jessmine ihm sofort. Doch kaum haben die beiden zueinander gefunden, wird das Mädchen sterbenskrank. Was ist Weeds dunkles Geheimnis? Ist er ihre Rettung oder bringt er den Tod?
Eine Geschichte, so geheimnisvoll wie die unergründliche Welt der Pflanzen. Denn ob Belladonna heilt oder tötet, darüber entscheidet am Ende die Liebe

Quelle: Amazon

Meinung:

Das Cover ist schlicht und mit einer goldenen Schrift versehen. Mal wieder ist ein Mädchengesicht abgelichtet, doch wenigstens ist es nicht kitschig. Der düstere Wald, der über der Schrift abgedruckt ist passt gut zu dem Inhalt des Buches. Auch wenn der Inhalt mir manchmal "sonniger" vorkam.

Der Schreibstil ist am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig. Jessamine lebt ein einsames leben. Es wird in der Ich-Perspektive geschrieben. Das ist ja im Grunde nicht falsch, aber alles was sie tut erklärt sie. So kommt es einem vor als würde sie Selbstgespräche führen oder dir etwas erzählen. Auch erklärt sie sehr kindisch like -> Ich mache jetzt das, weil ich das tun muss. Weil ich muss doch meinen Vater stolz machen...

Die Charaktere sind alle etwas gewöhnungsbedürftig. Keinen würde man im echten Leben verstehen (außer vielleicht Jessamine).
Jessamine -> ist naiv und versucht ihrem Vater alles Recht zu machen. Jedoch wird sie nie so von ihm geliebt werden, wie ein Kind es braucht. Ich finde ihr 'Schicksal sehr schade und würde an ihrer Stelle schon längst weggelaufen sein. Ihr Glück ist , dass sie ein sanftes Wesen besitzt und sehr geduldig ist. Das macht das lesen an manchen Stellen sehr angenehm.
Weed ->  ist englisch und bedeutet "Unkraut". Er ist sehr sensibel und schüchtern. Noch dazu hat er die Rolle des "Mystical-Boys" abbekommen. Er hat eine Starke Verbindung zu den Pflanzen um das  sich das Buch im Grunde dreht. Dabei habe ich den Grund schon 50 Seiten vor der "Lüftung" gewusst.
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Das Buch beinhaltet auch nur drei Charaktere, was ich als recht einsam empfand.

Die Story ist sehr originell und lässt sich nicht so schnell mit anderen Büchern vergleichen. Dabei versprüht es eine sehr melancholische Stimmung, die optimistische Menschen schniefen lässt und melancholische Personen wahrscheinlich gerade so erfüllt. Leider ging das Tempo zu schnell, was einen großen Charmepunkte Abzug gibt.  Ich rede nicht von schnellem Tempo in einer "es war so schön leicht zu lesen" Weise. Nein, sondern von einem Zack, Zack, Zack. Sie ist einsam -> Zack -> Weed kommt von einer Seite auf die andere zu ihnen -> Zack -> Sie sind schon zusammen. -> Zack -> Sie sind verlobt. Und... und... und...

Die Liebesgeschichte war sehr schön wie ich fand, wenn auch ohne ein richtiges Kennenlernen sondern eben ein Zack.  Da es nur drei Charaktere gibt kann diese natürlich in den Vordergrund treten.

Ehrlich gesagt habe ich nach dem Anfangen der Geschichte das Buch nicht mehr aus den Händen gelassen. Das lag an der Spannung. Die Übergange von Handlung zu Handlung hatten den Vorteil, dass man sich zu viele langeweilige Beschreibungen sparen kann.

Die Sicht wird am Anfang aus Jessamines Augen dargestellt. Nach der hälfte des Buches wechselt Jessamines Sicht in die von Weed. Noch dazu ist das Buch mit Tagebucheinträgen versehen. Diese handeln aber leider nur von Wetter, Pflanzen und "Oh mein Herz" Geschichten.

Der Schluss lässt einen etwas perplex zurück. Ein offenes Ende, dass ich schnell verdrängte, da ich nicht gezwungen sein möchte den zweiten Band zu kaufen.
Der Schluss ist auch sehr gehetzt und umständlich geschildert, was mich aber nicht hetzte, weil ich im Zug saß und kurz vor dem ankommen war und auch fertig werden wollte.

Fazit:

Auch wenn das Buch fast nur von Pflanzen redet ist die Geschichte durchaus unterhaltsam und für Gartenliebhaber (und mit Glück auch Melancholicer) sehr empfehlenswert. Ich als Optimist fand es manchmal schon traurig wegen der Einsamkeit die das Buch ausstrahlt.

Autorin:

Über den Autor:
Maryrose Wood wuchs auf Long Island, USA, auf. Sie arbeitete viele Jahre am Theater, ehe sie ihren ersten Roman schrieb. ›Die Poison Diaries‹ ist das erste Werk, das auf Deutsch erscheint. Maryrose Wood lebt mit ihren zwei Kindern, zwei Katzen und einem kleinen Hund in New York, USA.
Quelle Amazon

Was denke ich über den Autor? :
Ich ziehe einen Hut vor dem Vorwissen, dass man für dieses Buch benötigt. nicht aus Historischen Gründen sondern wegen der Pflanzlichen. Ich denke man benötigt eine gewisse Kenntnis, die ich mit meinem definitiv nicht grünem Daumen nicht freiwillig erlernen würde. (Okay gut ich wusste schon ein wenig was wegen Biologie und so)

Trailer:


Bewertung:

Schreibstil: ★★★★

Charaktere: ★★★

Emotionale Tiefe: ★★★★

Originalität: ★★★★★

Dramatik: ★★★★

Humor: ★

Spannung: ★★★★

Romantik: ★★★★

Charme: ★★★☆ (2,5)

Gesamt: ★★★
 

2 Kommentare:

  1. Hab das Buch auch gerade auf meinen SuB...werde es aber glaub ich im Moment erstmal nicht lesen :) danke für die rezi :) war sehr hilfreich
    LG Anni

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    Antworten
    1. Gut das Sie hilfreich war. Das Buch ist schon lesenswert. Aber kein Mega-Hit.
      Liebe Grüße Annik :)

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