Sonntag, 10. Februar 2013

Das Tal; Das Spiel

Titel: Das Spiel
Originaltitel: The Valley 
Autorin: Kryna Kuhn
Verlag: Arena
Seite: http://www.das-tal-lesen.de
Links: Verlag
Serie: Das Tal (Season 1)
Seitenanzahl: 298 (nach eigenen Angaben)
Band: 1
Für Fans von: Thrillern, Schulgeschichten
Rezension: Niz
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Kurzbeschreibung:

Eine hippe Einweihungsparty im Bootshaus: So feiern die Freshmen ihre Ankunft im Solomon-College. Doch dann beobachtet der stille Robert das Unfassbare: Ein Mädchen läuft in tiefer Nacht in den See. Sie wird von einem merkwürdigen Strudel erfasst und ertrinkt. Robert versucht zu helfen - doch er hat keine Chance. Am nächsten Morgen glaubt ihm niemand seine Geschichte, obwohl tatsächlich ein Mädchen spurlos verschwunden ist. Aber Lisa kann nicht in den See gelaufen sein. Denn Lisa sitzt seit ihrer Geburt im Rollstuhl...

Mitten in den kanadischen Bergen liegt das berühmte Grace-College, Ausbildungsschmiede für Hochbegabte. Doch seltsame Dinge gehen in dem abgeschlossenen Tal vor sich: Warum ist der Ort nicht auf Google Earth zu finden? Was hat es mit der Gruppe Jugendlicher auf sich, die Mitte der 70er Jahre in den Bergen verschwand? Julia und ihre Clique sind ahnungslos, als sie ihr erstes Collegejahr beginnen. Doch sie werden bald herausfinden, dass im Tal nichts ist, wie es scheint. Und dass sie alle nicht ganz zufällig an diesem Ort sind. 


Eigene Kurzbeschreibung:

Achtung könnte Spoiler enthalten!
Die zwei Geschwister Julia und Robert sind neu an dem berühmten Grace-College, eine Elite Universität für Hochbegabte. Doch sie merken von Anfang an, dass mit dem College nicht alles im reinen ist. Genauso steht es mit der Vergangenheit der beiden und sie dürfen niemanden Vertrauen schenken. Doch das College birgt ein noch viel tiefer gehendes Geheimnis: Der erste Punkt ist, dass es von der Außenwelt ziemlich abgeschieden ist und weder auf Karten noch auf Google Earth zu finden ist. Der zweite Punkt ist Robert wird Zeuge von einem verwirrendes Ereignis, bei welchem ein geheimnisvolles Mädchen mit blauen Haaren in den See springt und von einem Strudel unter Wasser gezogen wird. Wer ist das Mädchen? Wieso ist zum gleichen Zeitpunkt Angela verschwunden? Diese Fragen stellen sich Julia und ihre Clique. Doch bevor auch nur einer ahnen kann in welche Gefahr sie sich begeben ist es zu spät, um unversehrt aus der Situation rauszukommen... 


Meinung:

Der Anfang war ziemlich holprig und man konnte nicht auf Anhieb alles wirklich nachvollziehen, da eine verwirrende Situation der anderen folgt.
Er hat mir auch keine Motivation gegeben das Buch weiterzulesen und ich war kurz vor dem Abbrechen...

Das Cover mag ich hingegen ziemlich gerne, da es erstens gut zum Buch passt und zweitens einen einfach zum Lesen bringt. Auch wenn ich nicht gerade ein sehr überzeugter Thriller-Leser bin, hat mich das Cover ziemlich angezogen. Das englische Cover mag ich jedoch keines Wegs, da es eher wie ein Spieler-Handbuch als wie ein Thriller mit etwas Romantik aussieht.
Na gut ich muss zugeben, dass sie Schule gut getroffen wurde, aber durch den Titel "The Game", welcher den ganzen Blickfang auf sich zieht, gerät dieses Detail in Vergessenheit,

Der Klappentext hat einen viel zu viel vom Buch verraten und ich bin froh, dass ich ihn erst danach gelesen habe, da die viele Wendungen sonst einfach die Spannung verloren hätten. 


Die Story fand ich weniger überzeugend, da sie mir einfach etwas zu unoriginell war und sie einfach den typischen Thriller Verlauf hatte. 
Trotzdem hatte es einige überraschende Wendungen mit einer Menge an Spannung auf Lager. Allerdings haben diese zu spät im Buch eingesetzt.
Die Autorin hätte trotzdem noch ein Stückchen mehr aus der Story rausholen können, obwohl sie schon sehr viel rausgeholt hat. 

Bei den Charaktere waren im Gesamten ganz okay. Ich fand, aber die Idee zwei Hauptcharaktere einzuführen ziemlich einfallsreich, obwohl mir es so vorkam als ob Julia etwas mehr im Rampenlicht stand. 
Es ist trotzdem eine beachtliche Anzahl an Charakteren, welche in diesen paar Seiten vorgestellt wurden.
ACHTUNG DIE FOLGENDE BESCHREIBUNG ENTHÄLT SPOILER!!!
Julia-> Ihre Entscheidungen erscheinen mir als etwas zu leichtsinnig, aber ich finde ihre Hintergrundgeschichte ziemlich gut durchdacht. 
Ich kann nur ziemlich schwer einschätzen, ob sie mir sympathisch oder unsympathisch ist. Ich mag an ihr außerdem nicht, dass sie sich nach außen anders gibt als sie ist, aber ihr bleibt ja gar nichts anderes übrig.
Robert-> Das klingt jetzt etwas merkwürdig, aber er ist mir etwas zu interllektuell, da mancher seiner Gedankengänge einfach sehr schwer nachvollziehbar sind. Trotzdem bewundere ich an ihm, dass er ein Talent dafür hat Rätsel zu lösen. 
Chris-> Einmal mag ich ihn und einmal hasse ich ihn. Das ist das Problem! Ich kann nicht wirklich sagen, was ich von ihm halte. Einerseits ist er manchmal ein liebenswürdiger und romantischer Geselle, während er manchmal einfach nur abweißend oder viel zu neugierig ist. Ich hätte jedoch erwartet, dass er hinter der ganzen Geschichte steckt und ihn es auch ohne Zweifel zugetraut.
Doch ohne ihn wäre es evtl. kein Thriller mit Liebesgeschichte drin geworden, was ich fast noch nie erlebt habe. 
Debie-> Sie ist für mich (außer Alex natürlich) einer der unsympathischsten Charaktere, da sie wegen Kleinigkeiten anfängt zu heulen (selbst wenn es nur ein dummer Spruch ist, der sie provozieren soll) und sie über andere Leute Gerüchte verbreiten, um sich in ein besseres Licht zu stellen. 
Außerdem mischt sie sich in Angelegenheiten ein, die sie nicht zu interessieren haben.
Rose-> Ich finde alleine den Namen wunderschön und ich mag sie auf eine gewisse Weiße, da sie nicht zu neugierig ist und immer da ist, wenn man sie braucht. Sie ist meiner Meinung nach etwas zu formenlos und ich finde es schade, dass sie nur ein Nebencharakter ist. Das mit der Glatze ist natürlich etwas strange, aber es macht sie um so interessanter und ich würde mich brennend für ihre Geschichte interessieren.
Benjamin-> Er erscheint mir eigentlich als ganz nett, aber das Technik Zeug und etc... ist nicht so das meine. Der Charakter selbst finde ich ziemlich einfallsreich und ich fand die Idee ihn hereinzubringen ziemlich gut. Am Ende spielt er sogar eine größere Rolle als erwartet. Im Gesamten ist es der nette Junge von nebenan, welcher manchmal etwas zu viel rumnörgelt. 
Katie-> Ich hätte ihr ehrlich gesagt viel mehr zugetraut, als das was am Ende heraus kam. Sie ist etwas formenlos, aber das macht sie auf irgendeiner Weiße aus. Am Ende empfinde ich sie aber als sympathisch, da ihr ein Verweiß droht und sie nicht Julia die Schuld gibt. Also sie war neben Chris für mich auch einer der Hauptverdächtigen, aber anscheinend habe ich mich damit gewaltig getäuscht. 
David-> Ich hatte ganze Zeit die leise Vermutung, dass er mit Julia zusammen kommt, aber das hat sich am Ende nicht bestätigt. Er ist mir in manchen Punkten ein wenig zu neugierig, aber er ist hilfsbereit und weder selbstsüchtig noch nachtragend. Ihn hätte ich auch eigentlich lieber als Chris an Julias Seite gesehen. 
Alex->Ich hatte ihn die Rolle, die er hat, nicht zugetraut. Auch nicht nach der ganzen Geschichte mit der Party. Ich mochte ihn jedoch schon anfangs nicht, da er einfach so selbstsüchtig und arrogant gewirkt hat. Es gab jedoch durchaus Anzeichen, dass er es sein könnte, aber ich habe einfach nicht daran gedacht.
Isabel-> Sie wirkt auf mich genauso arrogant wie Alex und nach der Geschichte mit der Party kann ich sie erst recht nicht leiden.
Angela-> Ich mochte sie von Anfang an nicht, da sie mich ein wenig an eine Person aus meinen eigenen Leben erinnert und sie sich einfach ganze Zeit für etwas besseres hält. Aber ich muss sagen, dass ich sie sehr unterschätz habe.

Die Liebesgeschichte war zwar nicht die beste, die ich kenne, aber in einem Thriller trotzdem etwas besonderes. David würde mir (wie bereits oben genannt) an Julias Seite einfach besser gefallen, da ich ihn mehr mag als Chris, auch wenn dieser manchmal auch seine sanften Seiten zeigt. 

Das Ende war echt überraschend und ich hätte jemand anderen als Mörder erwartet. Es wurde aber dort nochmal besonders spannend, da Julia den Mörder gesehen hat und darüber sprach, dass sie ihm es nicht zugetraut hätte und etc..., während der Leser im Kalten gelassen wurde und erst ein Kapitel später erfahren hat, was Sache ist. 

Mein Fazit lautet nun, dass es für Thriller-Fans ein spannendes Buch sein wird, das seine Höhen und Tiefen hat. Ich möchte euch auch noch sagen, dass ihr trotz des holprigen Anfangs weiter lesen müsst, da ihr sonst evtl. etwas verpasst. Das Buch fand ich im Großen und Ganzen ganz Ok, aber man darf die Kritikpunkte auch nicht aus den Augen verlieren. 



Autorin:

Über die Autorin:
Krystyna Kuhn, 1960 als siebtes von acht Kindern in Würzburg geboren, studierte Slawistik, Germanistik und Kunstgeschichte, zeitweise in Moskau und Krakau. Sie arbeitete als Redakteurin und Herausgeberin und schrieb EDV-Fachbücher, Gedichte und Kurzgeschichten.
Quellen: Amazon

Was halte ich von der Autorin?:
Genauso wie bei ein paar von ihren Charakteren lässt sich, dass schwer sagen. Sie wirkt auf mich jedoch eher sympathisch. 
                                                                                                                                  

Bewertung:


Schreibstil: ★★
Charaktere: ★★
Emotionale Tiefe: ★★
Originalität: ★★
Dramatik:  ★★★
Humor:
Spannung: ★★ 
Romantik: ★★☆
Charme: ★
Gesamt: ★★☆ 















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